Die nächste Phase

Wir ziehen nach Frankreich

Post für Bill

Ping … machte es auf meinem iPhone. Ein sicheres Zeichen dafür, dass ich eine SMS Nachricht oder wie wir sagen eine iMessage erhalten habe. Alle anderen Töne, bis auf den Klingelton meines Telefones, habe ich ausgeschaltet. Ich muss also schon auf's Telefon schauen, ob es eine andere Nachricht gibt. Dieser Ping bedeutet mir, dass ich sofort nachschaue, wer was geschrieben hat.

Die Nachricht war für Bill unseren Schäferhund. Und weil Bill noch nicht lesen kann und noch kein eigenes iPhone hat, wurde die Nachricht vom Versender an mich gerichtet. Ich las ihm aufmerksam vor. Es war eine Nachricht von Joy, Bill's Freundin vom Eyller See, die freundlicherweise von Reiner, dem Besitzer des anderen Telefones vom Tierischen ins Menschliche übersetzt worden war. Joy antwortete auf Bill's Anfrage, ob sie mit ihm während unseres anstehenden Aufenthaltes in Wachtendonk im November einen Spaziergang durch den Wald machen wolle. Joy fühlte sich geschmeichelt und freute sich, dass Bill sie nicht vergessen hatte. Sie sagte zu und beauftragte Reiner mit mir, dem anderen Besitzer eines Mobiltelefones, einen Termin zu vereinbaren.

Nichts leichter als das. Während unserer gemeinsamen Phase in Wachtendonk hatten wir das etliche Male getan. Wir waren ein eingespieltes Team, flexibel und immer gut aufgelegt. Prinzipiell freuten sich Mensch und Tier, dass man nicht einsam sondern gemeinsam spazieren ging.

In weniger als drei Wochen würden sich die beiden Freunde, sie ein Rhodesian Ridgeback und er ein Deutscher Schäferhund, dann nach fast drei Monaten Abstinenz wiedersehen.